meinen letzten freitag abend hätte man locker auf vier tage verteilen können. angefangen hat alles mit der feuerzangenbowle auf dem tübinger haagtorplatz, ich musste arbeiten. aber auch dieser umstand hält einen ja nicht davon ab, sich gratis mords einen hinter die binde zu leeren, weil man ja einfach aus der quelle schöpfen kann. um 7 gings los, um 9 war ich voll und hab mich aus dem geschehen zurückgezogen, um nicht weiter aufzufallen. vollgetankt gings auf zu der kleinsten wg, die ich je gesehen habe, klo in der küche und aufrecht stehen kann man auch nicht überall, also noch ein paar bier gezischt und die große jägermeisterflasche mitgehenlassen (ist natürlich gleich rausgekommen) dann ab zum geigerle-wohnheim-fest. auf dem weg noch irgendwelche bauern den jäger schlürfen lassen. geigerle war ne privat party, wussten wir aber nicht, also ein bisschen ins singstar-mikro gegröhlt und plätzchen auf die billardspieler geworfen, kurz drauf wurden auch wir geworfen, und zwar raus.
dann: auf vincent warten, philipp verschwindet unauffindbar, also ab zum geo-fest, wo eigentlich niemand mehr reingelassen wird, aber da wir alle stefan stempel bzw. stefanie stempel heißen wird uns auch dort der zugang gewährt, für umme. bier und das übliche auch dort. weiter ins la boheme, bier, was auch sonst. vincents mamma ruft an, ist voll. also alle in unsere wg, noch schnell 10 bier im boheme gekauft und der bedienung schnäpse für umme abgeschwatzt. angekommen in der wg schläft konni schon, die eigentlich garnicht da sein sollte, aber dann klingelts schon und die gesamte alten-mannschaft aus dem pfauen steht bei uns auf der matte. mamma von vincent, paul und noch mehr alte leute saufen bei uns in der küche, und plötzlich taucht auch der verschollene philipp mit 5 weiteren leuten wieder auf. es ist bereits 4 uhr nachts, konni kann natürlich nicht mehr schlafen und der rest meiner erinnerung ist jetzt auch schon ziemlich schwammig. auf jeden fall wollen alle den alten mann im gelben hemd verprügeln, weil... was weiß ich, plötzlich waren alle weg und wir haben uns ins bett geschlichen um nicht noch mehr mit philipp trinken zu müssen. hat allerdings nicht ganz geklappt und wir standen wieder in der küche, zum glück gabs fast keinen alkohol mehr....
der nächste tag war dann dementsprechend verkatert. man hätte das ganze auf wenigstens zwei tage verteilen können.